Mittwoch, 20. Oktober 2010

Gipfelsturm zum Mount Kinabalu

Unsere letzte Reise führte uns auf den 4095,2 m hohen Mount Kinabalu, den höchsten Berg Südostasiens. Der Ausgangspunkt für diese Wanderung liegt bei 1.866 m, Tag 1 führt einen über knappe 6 Kilometer Wegstrecke zum Nachtquartier auf 3.261 Höhenmetern, von wo man sich am zweiten Tag zwischen 2 und 3 in der Früh auf den Weg macht um die restlichen 834 Höhenmeter zu überwinden und den Sonnenaufgang am Gipfel des Low's Peak zu genießen - macht also 2.229,8 Höhenmeter in eine Richtung. Für die Rechengenies unter uns, man legt an diesen zwei Tagen also knappe 4.500 Höhenmeter zurück!

Soweit so gut, das ist der Plan... klingt ja ganz einfach, oder? ;-)

So ganz nebenbei: jedes Jahr findet ein Bergrennen auf den Gipfel statt, der Rekord liegt bei unglaublichen 2 Stunden und 40 Minuten für einmal den Berg rauf und wieder runter... Ganz so ehrgeizig war unser Ziel dann doch net^^

Nach einer kurzen Nacht im Hostel in Kota Kinabalu ging es am Donnerstag frühmorgens mit einem Shuttlebus zum Hauptquartier des Mount Kinabalu Nationalpark, wo wir uns unseren Guide und unser Lunchpaket abholten. Dank vielen gelesenen Reiseberichten über die Grauen dieser Wanderung war ich mentalisch absolut auf Hochform (>.<) und habe mir deshalb gleich mal einen Porter organisiert, der meinen Rucksack tragen sollte (die am besten investierten € 12 meines Lebens!!!) - man soll sich das Leben ja nicht unnötig schwer machen ;-)

Was gibt es zum Aufstieg zu sagen? Ja... anstrengend war es, seeehr anstrengend! Der Weg führt schon ziemlich steil bergauf, man wartet (und hofft) vergebens auf flachere Wegstücke wo man sich mal ein bisschen entspannen kann. Alles in allem ist es aber bei weitem besser gelaufen als ich gedacht (und befürchtet) habe, das Tempo von Lisa konnte ich natürlich nicht mithalten, aber gemeinsam mit Sandra wanderte ich so mehr oder weniger "gemütlich" im Mittelfeld den Berg hinauf. Unser vierter Gefährte mit seinem 12 kg Rucksack (ich hab ihm während dem Flug noch gesagt dass es keine gute Idee ist, zwei Bücher mit auf den Berg zu schleppen^^) und unser Guide Jeffrey, von dem wir während des ganzen Aufstiegs sowieso kaum was sahen oder hörten, bildeten das Schlusslicht.
Auf dem Weg trafen wir viele verschiedene "Leidgenossen" und uns kamen auch die ersten Leute entgegen, die auf dem Abstieg waren. Viele humpelten mit schmerzverzerrten Gesichtern an Stöcken den Berg herunter - oh oh! Was sollte da noch auf uns zukommen? Nun ja, erst mal der Aufstieg - den Rest sollten wir eh noch früh genug am eigenen Leibe verspüren ;-)
Alle 500 Meter erwarten einen Schilder, die einem die bereits zurückgelegten Meter anzeigten. Auf dem Weg sind auch einige Hütten mit Toiletten und Wassertanks zu finden - wobei Letztere sehr praktisch sind, da die der größte Teil der Wanderung am ersten Tag einen doch noch durch einen tropischen Dschungel führen und man somit keine großen Wasserflaschen den Berg raufschleppen muss.
Sandra und ich mit unserem Guide Jeffrey 


wohlverdiente Stärkung nach vier Kilometern

Kilometer 5... und ich lache noch immer! :-D


Nach insgesamt viereinhalb Stunden mühevoller Kletterei und Wanderei gelangten wir zu unserem Nachtquartier, wo wir uns stärkten (ein Hoch auf das maßlos überteuerte Package^^), den Sonnenuntergang anschauten, (letzte?) Botschaften an Zuhause schickten und uns schließlich gegen 19 Uhr ins Bett warfen - es sollte ja schon ziemlich bald in der Früh losgehen...

Dann, Tag 2, man kriecht um 2 Uhr aus den Federn bei eisiger Kälte (die Nachtquartiere sind unbeheizt...). Und oh weh - es goss aus Kübeln!
Wir hofften dass es bis zu unserem Aufstieg besser werden sollte, Lisa und ich zogen unsere ganze (!!!) mitgebrachte Kleidung an und machten uns auf dem Weg zum Frühstück. Die Zeit verging, der Regen leider nicht... Und die Message der Guides war klar: bei Regen kein Aufstieg! Das konnte es doch nicht sein, so weit und dann sollten wir aufgeben?
Der Regen wurde nicht besser... Drei Verrückte machten sich trotz ausdrücklichen Abratens der Guides gegen 3 Uhr auf den Weg zum Gipfel. Alle anderen warteten ab. Leider wurde es nicht besser und wir sahen unsere Mission schon scheitern... Gegen vier überzeugten wir unseren Guide, bis 6 zu warten und es dann zu versuchen. Missmutig legten wir uns nochmal ins Bett.

Und nach einem Powernap war es endlich soweit - juchuu, der Regen hat aufgehört! Die Sonne lachte uns zwar noch nicht entgegen, aber um einiges besser gelaunt machten wir uns auf, endlich doch noch den Gipfel zu bezwingen :-)
Brrr! Kalt war trotz allem...



Für mich begann der Tag gleich mal mit Rückschlag Nummer zwei - die erste halbe Stunde war ein reiner Graus! Das Anfangstempo war eindeutig nicht meines (thaha... das hatte ich mal wieder davon^^), ich hatte ziemlich mit der dünnen Luft zu kämpfen, das Atmen fiel mir schwer, jeder Schritt und Treppe wurde anstrengender... Doch nach einiger Zeit gewöhnte ich mich ziemlich gut daran, und als es ans Felsenklettern ging waren meine Motivation und mein Mittelfeldplatz auch wieder da ;-)




Die Verrückten - man beachte bitte das geile Schuhwerk^^


 Bald bald bald sind wir da!

Leider konnten wir kein Sonnenaufgang genießen, aber nach guten zwei Stunden waren wir endlich angekommen - Low's Peak, 4095 m über dem Meeresspiegel. Was für ein grandioses Gefühl!
Die Aussicht war der Hammer!
Wir haben es geschafft!


Auf die Plätze, fertig, LOS!

 Brrr! Kalt war's!



Natürlich nicht ohne meine Österreich-Fahne *g*


We are from Austria!


Was danach folgte war kein Spaß, den Abstieg sollte man eindeutig auch nicht unterschätzen! Nach nocheinmal dreieinhalb Stunden für 2.229,8 Höhenmeter bergab besuchten wir noch die Hot Springs in Poring, wo wir uns ein gemütliches heißes Bad gönnten um die angestrengen Muskeln zu entspannen.

Fahnentausch, so wie es sich für "echte" Bergsteiger gehört ;-)


Glücklich mit den Zertifikaten in Händen!

Wir haben es geschafft!!! :-D

Just relax :-)

Der Tag danach war gezeichnet von richtig lustigen Schmerzen^^ Jeder Schritt war ein Spaß, man hätte uns filmen sollen wie wir Treppen rauf- und runterhumpelten ;-)
Natürlich waren wir trotz allem nicht faul und machten uns auf den Weg zum Schnorcheln auf zwei der fünf vorgelagerten Inseln von Kota Kinabalu - Sapi & Mamutik Island.
Sapi Island





Sonntag besuchten wir noch den Sonntagsmarkt und deckten uns mit einigen überlebensnotwendigen Dingen wie Ohrringen, T-Shirts (Mount Kinabalu - I came, I saw, I concquered) usw. ein, und dann ging es eh schon wieder zurück nach Singapur, in netter Begleitung eines gewaltigen Muskelkaters...

Diese Woche steht leider keine Reise am Programm... Es könnte aber eindeutig Schlimmeres geben als bei 30 Grad Mitte Oktober am Pool zu sitzen und nebenher halt bissl was für Projekte und so zu tun... (unglabulich, aber wahr - auch ich muss mal wirklich was für die Uni tun *g*)

Bis bald!
Alice :-*

Dienstag, 12. Oktober 2010

Indonesia - Jakarta & BALIIIII!

Kaum zu glauben, aber wahr - mehr als die erste Hälfte meines Studiums an der SMU ist schon wieder vorbei! Und um das zu feiern, gönnten wir uns eine Woche Urlaub auf Bali, auf die ich mich ja schon seit Ewigkeiten gefreut habe :-D

Im Vorfeld ging es noch für zwei Tage nach Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens. Am Flughafen habe ich gleich mal 'ne Million von meinem Konto locker gemacht - alles ausbezahlt in 50.000-Rupiah-Noten, also in etwa €- 5-Scheinen... Echt ein Spaß, so eine dicke Brieftasche, ich hab somit schon mal für mein (hoffentlich) baldiges Managergehalt geübt ;)

Die Meinungen zu Jakarta selbst sind gespalten, die meiste Zeit hört man, wie dreckig, arm und laut diese Stadt sein soll. Und am ersten Tag wurde dieser Eindruck auch bestätigt. Im Norden der Stadt, die sich mit 8,6 Millionen Einwohnern über 660 km² erstreckt (im Vergleich: ganz Singapur hat 710 km²), findet man Industrieansiedlungen und den Fischerhafen. Dementsprechend viele Menschen leben auch dort, und dieses Viertel ist wohl die übelste Gegend Jakartas. Vorbei am hupenden Verkehr und an "Müllhalden" in jeder Ecke kämpften wir uns bei brütender Hitze durch die Gegend, schauten uns einen der Fischermärkte an und wollte in einem der lokalen Märkte Mittag essen. Bestellt haben wir Fisch und Kokosnuss-Eis, bekommen haben wir panierte Fischbällchen, die nicht mal annähernd Fisch enthielten, und einen großen Krug mit Wasser, ein paar Kokosnuss-Stücken und jeder Menge Eiswürfeln... Immer diese Sprachprobleme ;)
Im Anschluss fuhren wir wieder in Richtung Süden, besichtigten die Istiqlal-Moschee, mit Platz für 120.000 Gläubigen die zweitgrößte Moschee der Welt, und flüchteten vor dem Regen in die gegenüberliegende Kathedrale, wo gerade ein Gottesdienst stattfand. Das erste Mal Kirche seit Ewigkeiten, und dann gleich auf indonesisch! Da Gebete aber in jeder Sprache einen ähnlichen Rhythmus haben, war es eigentlich sogar ziemlich einfach mitzubekommen was gerade gebetet wird^^
Danach schauten wir uns noch das Nationaldenkmal Monas an und trafen uns mit Astu, bei der wir die zwei Tage verbringen sollten. Mit ihr gingen wir am Abend zu einem der lokalen Märkte essen, diesmal eindeutig mit mehr Erfolg ;) wir aßen Martabak und Satay, beides sehr lecker! Spät am Abend (einmal durch die Stadt dauert halt ganz leicht mal zwei Stunden mit dem Auto...) kamen wir dann glücklich in unserem neuen Zuhause an und schliefen dort sofort ein :-D

Am nächsten Tag trafen wir dann Astu's Freunde, Mumul und Rolei, und zu fünft machten wir uns auf den Weg, zuerst Frühstück in einer der Shopping-Malls und dann zum Taman Mini Indonesia Indah, einen Themenpark mit nachgebildeten traditionellen Häusern aus ganz Indonesien. Besonders cool fand ich den See, in dem man alle indonesischen Inseln maßstabsgetreu nachgebaut hat! In dem Park war großer Tag der Hochzeitsfeiern, ich glaub wir haben 10 frisch getraute Pärchen oder so gesehen... nicht so als würd ich grad eine verpassen :'( 
Wir machten uns danach wieder auf den Weg in die Stadt, wo wir leckeren Fisch aßen:
 
v.l.n.r.: Lisa, ich, Rolei, Astu & Mumul

Danach fuhren wir noch an die Marina, den "reicheren" Hafen mit vielen Luxus-Yachten und einem ganz netten Strand. Auf einer Plattform im Meer mit super Blick auf den Hafen genossen wir einen Kaffee, danach ging es noch nach Kemang, einer etwas vornehmeren Straße im Süden Jakartas, wo wir uns bei Cocktails eine Liveband anhörten. Tag 2 in Jakarta war also ein krasses Gegenteil zum ersten Tag, und dank Astu haben wir auch die schöneren Seiten der Stadt kennengelernt!

Sonntag ging es dann gleich in der Früh nach Baliiii! :-D
Dort angekommen, machten wir uns gleich mal auf den Weg nach Kuta auf den Strand, ein erster Blick auf die Surfer! Die "Aussicht" war schon mal vielversprechend, wenn da auch zum großten Teil "nur" Anfänger unterwegs waren ;)
Wir borgten uns ein Moped für diese Woche aus, wobei Moped eigentlich nicht das richtige Wort ist - mit zwei Leuten und vollbepackt ging es noch immer locker 80 km/h, mehr wollten wir bei dem Verkehr aber auch nicht wirklich riskieren und ausprobieren^^

Der Vekehr vor Ort ist erwartungsgemäß spannend, wenn man unterwegs ist, sollte man - abgesehen davon, dass man links fährt und sowieso immer der Stärkere Vorrang & Recht hat - folgende Dinge beachten:
* unzählige Motorräder, die neben- bzw. durcheinander hupend auf der selben Spur fahren, in die gleiche Richtung oder auf der eigenen Spur entgegenkommend
* Autos und LKWs, die zu zweit oder dritt auf einem Fahrstreifen fahren
* entgegenkommende Autos/LKWs, die auch gerne mal überholen, obwohl da eindeutig kein Platz ist
* Kinder die auf die Straße hüpfen weil sie einem zuwinken wollen * Fahrräder
* Pferdewägen
* Unmengen an Schlaglöcher
* Hunde
* Ziegen
* Kühe
* Hühner
* alle möglichen sonstigen Tiere
Am besten also einfach ALLES was einem nur irgendwie in den Sinn kommt ;-)

Tag 1 auf Bali verbrachten wir im Süden, auf der Halbinsel Bukit Badung. Wir besichtigten den Tempel Pura Luhur Ulu Watu, der bekannt ist für seine Steilklippen. Atemberaubend!

Der Tempel selbst war natürlich auch ganz nett, aber davon sollten wir im Laufe der Woche noch den einen oder anderen zu Gesicht bekommen. In Acht nehmen musste man sich vor den vielen diebischen Makaken - Touristen missachten natürlich die Warnschilder, Makaken klauen Brillen/Schlüssel/Ohrringe, Wächter stehn daneben, Makaken bekommen was zu futtern, "Wächter" bekommen Geld von Touristen, die happy sind, ihre Sachen wiederzuhaben. Da soll noch einmal wer sagen Affen seien dumm ;-)

Weiter ging es an den Surferstrand Padang Padang, wo wir einigen (schoafen :-P) Surfern beim Wellenreiten zusahen und einen tollen Sonnenuntergang erlebten.



Im Abschluss schwammen wir noch ein paar Runden im Pool des Blue Point Resort mit einer super Aussicht über die Klippen aufs Meer!



Tag 2 führte uns vorbei am Sanur Beach zum Künstlerort Ubud, der Hauptstadt der balinesischen Kultur. Bekannt sind in dieser Gegend vor allem der Monkey Forest (auch bekannt als "Lisa's Paradise"), die Reisterassen und (surprise surprise) unzähligen Tempel ;-)





Am Tag danach ging es in der Früh über Legian Beach nach Tanah Lot, einem "romantisch auf einem von der Brandung umtosten Felsenriff gelegenen kleinen Tempel" (ein dickes Danke an dieser Stelle an meine lieben CCler für den tollen Reiseführer, der mir ein treuer Begleiter war!), der allen Meeresgottheiten und -Geistern geweiht ist.




Weiter ging es in Richtung Norden nach Bedugul und an den Bratan-See. Dieser See - liegt wie eigentlich so viele andere - inmitten der Caldera eines urzeitlichen Vulkans. Die Hauptattraktion ist eigentlich die Tempelanlage am Westufer, doch wir konzentrierten uns aufs Shoppen ;-)

Danach waren die Gitgit-Twin-Waterfalls an der Reihe, wo man sich bei Schönwetter auch ein erfrischendes Bad im Felspool genehmigen kann. Leider war es für uns aber zu kalt *brrr*



Am späten Nachmittag gelangten wir am eigentlichen Ziel der Reise an, Lovina Beach, der bekannt ist für seine grau-schwarzen Lavastrände.


Tag 3 sollte eines meiner Highlights der Reise werden: die Besteigung des Gunung Batur, eines 1.717 m hohen, aktiven Vulkans. Der riesige Einbruchskessel - mit einer Ausdehnung von 10 x 14 km - ist einer der größten der Welt und in Urzeiten durch eine Vulkanexplosion entstanden. Und mitten in dieser Caldera entstand der jetzige Vulkan, sozusagen also ein Vulkan im Vulkankrater! Der letzte Ausbruch des Vulkans war übrigens 2000 und nein - man sieht wenn man auf der Spitze ist nicht hinein auf Lava^^ sonst wär wohl schon alles zu spät...
Wobei - im November 2009 wurde die Warnstufe von "normal" auf "wachsam" erhöht wurde, da wieder vulkanische Beben und Solfataren beobachtet wurden. Wie gut dass wir das erst jetz im Nachhinein herausgefunden haben ;-)

endlich angekommen ;-)


Stein in den Krater werfen ;-)



vorher

 nachher :-P

Danach ging es weiter nach Padangbai an den Blue Lagoon Beach und spätabens mit der Fähre und unserem Moped nach Lombok. Um 3 Uhr in der Nacht kamen wir an und waren mehr als dankbar, auf der Fähre Andrew, einen Amerikaner, kennengelernt zu haben, der uns den Weg nach Bangsal zeigte, dem Ort von wo uns ein Boot nach Gili Trawangan bringen sollte. Andrew ist der Besitzer einer Scuba-Dive-Schule auf Gili Trawangan, vor zwei Jahren ist er von LA dorthin "ausgewandert" und geht so seinen Hobbies nach - surfen und tauchen. An so ein Leben könnt ich mich auch gewöhnen ;-)

Nachdem wir relativ früh unterwegs waren, legten wir bei Sengigi eine Pause ein und warteten dort auf den Sonnenaufgang...
DAS Foto des ganzen Ausflugs!!!


Gili Trawangan selbst ist einfach der Wahnsinn - wirklich ein paradiesisch schönes Fleckchen Erde. Es dauert nur eineinhalb Stunden um die Insel einmal zu umrunden!





Nach diesem Tag im Paradies ging es wieder nach Lombok, vorbei am Künstlermarkt in Sengigi die Westküste runter und mit Pausen an vielen tollen Buchten in den Süden nach Lembar und mit der Fähre zurück nach Bali.
Der letzte Tag war dann dem eigentlichen Ziel gewidmet - endlich Surfen!!! Klassischer Ort zum Lernen ist natürlich Kuta Beach, wo wir uns ein Malibu-Board gleich für den ganzen Tag ausborgten. War echt ein Erlebnis, habe Unmengen an Wasser geschluckt, aber es is einfach ein unglaublich tolles Gefühl :-)




Danach besuchten wir das Hard Rock Hotel Bali, drehten dort ein paar Runden im Pool, schlenderten durch Kuta's Straßen um ein bisschen einzukaufen und gönnten uns schließlich noch eine Massage bzw. Pediküre.




Bali ist eindeutig eine Reise wert, die Insel bietet einfach jedem was: kilometerlange Sandstrände, Vulkane, Reisterassen, die wie Himmelstreppen bergaufwärts streben, bunt schillernde Korallenriffe und viele viele Tempel :-) Auch die kleine Schwester Lombok ist nicht von schlechten Eltern, diese Insel ist touristisch noch nicht so sehr erschlossen, von daher also viel ruhiger und friedlicher, aber trotzdem mindestens genauso schön. Wie lange sie und vor allem die Gili-Inseln noch ein "Geheimtipp" bleiben ist die Frage, denn ein internationaler Flughafen ist schon in Bau...

Liebe Grüße aus dem heißen Singapur!
Alice :-*