Montag, 27. September 2010

Bintan & Großer Preis von Singapur!

Endlich war es soweit, das lang ersehnte Formel-1-Wochenende ging über die Bühne!

Im Vorfeld gab es da natürlich einiges zu feiern, wie beispielsweise am Donnerstag auf der F1 Helipad Party am Hubschrauberlandeplatz des Swisshotel. Tolle Aussicht, grandiose Stimmung - einfach super!

Samstag, nach unserer Rückkehr von Bintan (mehr dazu später :-D), waren wir noch auf der Gästeliste für die Johnnie Walker Jet Black F1 Pre-Party im One on The Bund an der Marina Bay. Dort haben wir uns das Qualifying angeschaut und man konnte die Autos wunderbar vorbeifahren HÖREN :-)

Sonntag dann, der große Tag!
61 Runden an der über 5 km langen Rennstrecke, mitten durch die Stadt - 70 % der Strecke sind sonst öffentliche Straßen! Um 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Strecke, wo wir mit den Walkabout-Tickets durch die Zone 4 spazieren und uns ein Bild von der Rennstrecke machen konnten.


Sowohl im Qualifying, als auch im Rennen selbst hieß der "Herr der Finsternis" Fernando Alonso. Vom Rennen selbst kriegt man live vor Ort leider nicht so viel mit, weshalb wir uns das Ende dann über Bildschirme angeschaut haben (kurz nachdem Hamillton rausgeflogen is - auch wenn ich es nicht gesehen hab, ich bin genau auf diesem Streckenabschnitt gestanden!!!). Hier das Video von der ersten Runde, der Beweis: ich war wirklich dort!!!

Ohne es zu wissen, habe ich meine Österreich-Fahne auch nicht ganz ohne Grund mitgenommen - Christian Klien "feierte" hier in Singapur sein Comeback, endlich wieder ein Österreicher in der Königsklasse des Motorsports! Er ersetzte den erkrankten Japaner Yamamoto, war auch ganz gut im Rennen was ich so mitbekommen hab, fiel dann aber leider in der 32. Runde aus.

Nach dem Rennen war noch eine Performance von Mariah Carey zu bewundern. Der Auftritt war nicht der Burner, innerhalb von der ersten Stunde sang sie genau vier Lieder, die restliche Zeit war sie backstage und irgendwelche DJs etc. mussten einspringen. Die Hitze hat ihr sichtbar nicht gut getan, schwanger is sie ja angeblich auch, ihre Schuhe drückten usw - Diva durch und durch! "Highlight" war wohl ihr Sturz: hier der Link zum Video! Aber: wenn sie gesungen hat, war sie wirklich gut ;)

Was die restliche Woche sonst so geschah?
Um uns für den Surf-Urlaub in Bali vorzubereiten, waren Lisa, Marian, Thomas und ich am Mittwoch im Wavehouse auf Sentosa. Die ersten Versuche waren vor allem durch böse Stürze gezeichnet, aber nach kurzer Zeit schafften es eigentlich alle von uns, zumindest ein paar Sekunden auf dem Board stehen zu bleiben :-)
Leider war das Wetter nicht so toll, die "Surferei" musste nach 40 min abgebrochen werden, aber ausgerüstet mit - 50% Gutscheinen kann ich sagen: Wavehouse, ich komme bestimmt wieder!
Danach waren wir noch im Casino von Sentosa, wo wir uns auch für ein CRM-Projekt etwas umschauen sollten.

Freitag nahmen Lisa und ich eine Fähre nach Bintan (Indonesien), um uns für zwei Tage vom "Unistress" zu erholen. Palmen, weißer Sandstrand, kristallklares Wasser - und so gut wie keine anderen Touristen! Einfach wunderschön und richtig erholsam, vor allem da wir zum ersten Mal auf einem Ausflug wirklich NICHTS getan haben. Außer in der Sonne zu liegen und uns einen Sonnenbrand zu holen ;-)




Das war's dann auch schon wieder von mir! Nächste Woche wird es hoffentlich keinen Eintrag geben. Warum hoffentlich? Weil ich um diese Zeit auf Bali sein sollte, Surfen lernen, Sonne liegen, chillen :-D

Liebe Grüße an euch alle da draußen in der großen weiten Welt!
Alice :-*

Dienstag, 21. September 2010

In the jungle...

4343 km² groß, 130 Millionen Jahre alt - diesmal führte uns die Reise in das älteste Waldgebiet der Welt, den tropischen Dschungel im Nationalpark Taman Negara (malaiisch für Nationalpark). 

Nachdem wir Singapur ja schon mit Flugzeug und Bus in Richtung Malaysien verlassen haben, entschlossen wir uns diesmal, den Zug zu nehmen ;) Nach einer gefühlten Ewigkeit in "Superior Class" Waggons (ich möchte wirklich nicht wissen was Leute erwartet, die mit normalen Tickets reisen!) kamen wir Mitten in der Nacht in Jerantut an, von wo uns in der Früh ein Bus weiter nach Kuala Tahan brachte - einem der vier Dörfer, von wo man in den Dschungel reinkommt.

Nach einer Stärkung im Dorf und der Registrierung im Wildlife Department ging der Dschungel-Trip los... In verschiedensten Reiseberichten und -führern wurden wir von der "Gefahr" von Blutegeln gewarnt, kleinen Blutsaugern die jedoch gewaltige Spuren hinterlassen - nach bis zu drei Stunden, in denen sie einem wie Vampire das Blut aus den Adern saugen, blutet man wie Schwein. Und ekelig is es auch, weil man die - wenn sie mal zubeißen - nicht runterholen soll. Mit Salz & Essig fallen sie zwar sofort ab, erbrechen sich aber davor in die Wunde. Was dann auch wieder net so appetittlich is und bestimmt auch net gesund ;)
Verständlicherweise wollten wir deshalb von vorneherein eine "Attacke" vermeiden :-) Deshalb: Füße mit Insektenspray eingesprüht, trotz tropischen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit lange Hosen angezogen, darüber Socken (mit richtig schön in die Hose reinstopfen^^). Und dann nochmal Insekten-Imprägnierungsspray über die Kleidung & Schuhe drüber. 

Das sind wir:

Unsere Ausrüstung:

Der (vermeintliche?) Feind:

Gemeinsam mit Jule, einer Deutschen die wir am Wochenende zuvor in Malakka kennen gelernt haben, machten wir uns auf den Weg zum Canopy Walk, mit 500 m dem längsten seiner Art in über 40 m über dem Boden. Über den Wolken... äh Baumkronen wanderten wir also auf schaukeligen Brücken durch den Wald und genossen einen tollen Ausblick... auf: mehr Wald :-)

Unser nächstes Ziel war die - laut Wegweisen - etwas über 9 km entfernte Kuala Trenggau Lodge bzw. der weitere 2 km entfernte Hochstand Bumbun Kumbang, wo wir unsere Nacht verbringen wollten. Der Weg dorthin war ein richtiger Spaß! Der als "hügelig und gut beschildert" beschriebene Weg entpuppte sich schon nach kurzer Zeit als Irrgarten: wir kämpften uns durch den Dschungel, das Dickicht, über und unter umgestürzte Bäume hindurch, über Bäche, Hügel rauf und runter. Von diesen Hügeln gab es viele viele, einer nach dem anderen. Und nach jedem Kilometer, den wir hinter uns gebracht hatten, vermehrten sich die verbleibenden Kilometer auf den Wegweisern auch auf magische Weise ;)

Andere Leute, die in die gleiche Richtung wanderten oder uns gar entgegenkamen, hatten wir schon seit eineinhalb Stunden nicht mehr gesehen. Fröhlich zirpte und zwitscherte es uns von allen Seiten engegen und wir wurden müder und müder... Nach fünf Stunden dann DAS Geräusch: hier klicken um anzuhören!
Was war das? Das war doch nicht etwa ...? Jedenfalls, in 10 m Entfernung, raschelte es auf einmal im Gebüsch. Sonst Mucksmäuschenstille, man würde eine Stecknadel fallen hören. Mein Puls war auf 300. PANIK! Was tun?

Egal was es war, ich bin dankbar dass es abgehauen is und wir es NIE zu Gesicht bekamen. In diesem Moment wurde uns dann erst richtig bewusst, wie schlecht wir vorbereitet waren. Blutegel? HAHA! Im tiefsten Dschungel, weit und breit keine Menschenseele. In die eine Richtung fünf Stunden zu gehen/klettern, in die andere Richtung keine Ahnung wie es weitergeht und wie weit es noch war. Nach ein paar Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, kehrte wieder Leben in den Wald ein und es zirpte und zwitscherte wieder fröhlich um uns herum, so als wäre nie etwas gewesen. Mit Wanderstecken "bewaffnet" fühlten wir uns ein wenig sicherer und machten uns etwas widerwillig weiter auf den Weg in Richtung Nachtquartier. Nach einigen weiteren Minuten durch den Dschungel begegneten wir einem Orang Asli-Stamm, den Ureinwohnern Malaysiens. Ich kann euch gar nicht sagen wie froh ich war endlich wieder (lebende) Menschen zu sehen :-D

Ein Boot brachte uns die letzten Kilometer zu unserem ersten Etappenziel, der Kuala Trenggau Lodge. Danach ging es sogar noch tiefer in den Dschungel hinein zu unserem Nachtquartier, einem Hochstand. Ja, richtig gelesen - trotz dieser "Begegnung" wanderten wir munter durch den Dschungel weiter. Warum? Keine Ahnung... Aber da wusste ich ja auch noch nicht, dass wir am nächsten Tag Pfotenabdrücke am Boden sehen würden. Und dass die Mitarbeiter vom Wildlife Center uns bestätigen würden, dass das ziemlich sicher ein Tiger war. Vor allem da zwei andere Touristen eine Woche zuvor ganz in der Nähe auch zwei Tiger gesehen hatten. Und Paarungszeit ist, d.h. sie wandern durch Gebiete, die sie normalerweise meiden. Uff!

Im Zoo sind mir Tiger dann doch um einiges sympatischer!!! Der restliche Trip durch den Dschungel verlief glücklicherweise ohne weitere Komplikationen. Nach einer "angenehmen" Nacht auf Holzbetten in diesem Hochstand (leider haben wir keine Tiere gesehen... oder Gott sei Dank?) ging es am Tag darauf schon nach "nur" 2 km durch den Wald mit einem Longboat zurück nach Kuala Tahan.

Tag 2 im Dschungel gingen wir dann etwas ruhiger an. Was nach der 50-min-für-2-km-Lauferei (mit dank Regen noch schlammigerem Boden, breiteren Bächen und laut krachend umfallenden Bäumen in näherer Umgebung) nicht so schwierig war ;) Wir besuchten die Badestelle namens Lumbok Simphon, und wanderten etwas im Resort von Taman Negara herum und besuchten einen weiteren Hochstand, den Bumbun Tahan. Was wir gerne noch gesehen hätten, war die Höhle Gua Telinga - die aber leider wegen Steinschlag nicht begehbar ist. Und von Fledermäusen hatte ich eigentlich auch genug, vor allem da welche in der Nacht unseren "Reiseproviant" angeknabbert hatten - der Tipp, seine Ess-Sachen aufzuhängen, hält dann doch nicht alle Tiere fern ;)

Nach einem Abendessen in einen der Floating-Restaurants (Restaurants, die auf dem Fluss schwimmen) unternahmen wir noch eine Night-Safari durch eine Palmöl-Plantage. Auf einem Jeep wurden wir durch das Gelände chauffiert und konnten ein paar nachtaktive Tiere sehen, wie zB Leopardenkatzen, Wildschweine, verschiedene Vögel (äääh... wie war nochmal die Mehrzahl von Vögel? :P) und KÜHEN, die - wie auch in Österreich - den Weg versperrten ;)

Samstag ging es in der Früh mit einem Longboat den braun-gefärbten Fluss, den Sungai Tembelin, flussabwärts nach Kuala Tembeling und von dort mit dem Bus weiter nach Jerantut, von wo uns der Zug wieder zurück nach Singapur bringen sollte. Auf dem Boot-Trip sahen wir schließlich noch ein paar Wasserbüffel:

Blutegelbilanz: einen Angriff konnte ich erfolgreich abwehren (das Ding war doch tatsächlich grad dabei sich durch meine Socken zu bohren!!!), Lisa blieb ganz verschont. Wenigstens diesbezüglich war die Ausrüstung & Vorbereitung perfekt ;) Alles in allem war es ein sehr adrenalinreicher Ausflug, den ich jedem nur wärmstens empfehlen kann!

Nach unserer Ankunft in Singapur entschlossen wir uns noch dazu, einen kurzen Abstecher nach Chinatown zu machen, wo gerade das Laternenfest stattfand.

"Ich gehe mit meiner Laterne..."-singend (zumindest ich^^) spazierten wir durch die Straßen und auch bald weiter in die Wohnung, wo schon eine heiße Dusche und ein gemütliches Bett auf uns warteten ;)

Montag hatte ich eine Klausur (die ich gleich mal in den Sand gesetzt hab^^) in Customer Relationship Management und in Management Communication eine Präsentation zum Thema "Why gaming is good for you" - also warum es gut für jeden ist, ins Casiono zu gehen und zu spielen. Mein Team und ich waren dabei vom Casino und mussten - das war die Aufgabe - das Publikum von unserer Idee überzeugen.

Diese Wochenende ist der Formel-1-Nacht-Grand-Prix in Singapur, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen werden. Freu mich schon darauf :-D also schön brav zuschaun, ich werd fleißig in die Kameras winken - ich bin übrigens dann die mit der Österreich-Fahne, die muss natürlich mit *g*

Liebe Grüße an euch alle!
Alice :-*

Dienstag, 14. September 2010

Singapore & trip to Melacca

Wie ich dem einen oder anderen unter euch schon "vorgesudert" hab, habe ich meine letzte Woche (zumindest zum größten Teil *g*) in Singapur verbracht... Grund dafür waren Meetings für alle möglichen Projekte, deren Abgabetermine/Präsentationen schön langsam immer näher rücken!

"Highlights" dieser Woche waren der Besuch des botanischen Garten, Holland Village (der Teil von Singapur, in dem alle Gastarbeiter von Europa & Co leben), ein Kinobesuch, ein Spaziergang am Skywalk im 50ten Stock des Pinnacle HDB, von wo aus man eine tolle Aussicht auf die Stadt hatte, der Besuch von ein paar Museen in der Umgebung der Uni und Gruppenmeetings, Gruppenmeetings und Gruppenmeetings!



Der Fastenmonat Ramadan ging zu Ende, was von den Moslems ja immer riesig gefeiert wird, weshalb wir uns am Freitag das Hari Raya Fest in Geylang anschauten. Dieser Tag ist auch Public Holiday in Singapur (frei für alle - außer SMU-Studenten-Gruppenmeetings...), dementsprechend war auch die Hölle los, vor allem im indischen Viertel!

Das Wochenende verbrachten wir in Malakka (Melaka, Malacca - wie auch immer *g*), einer Küstenstadt im Westen der Halbinsel Malaysiens. Mit dem Bus machen wir uns auf die Reise über die Grenze, wo wir durch zwei Checks durch mussten - einmal für die Ausreise aus Singapur und, nach Überquerung einer 800-m-Brücke, die die "Insel" Singapur vom "Festland" Malaysiens trennt, einmal für die Einreise in Malaysien.

Seit 2008 ist Malakka auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO geführt. Sehenswert sind die Altstadt aus holländischer Kolonialzeit und Chinatown. Es gibt einen Roten Platz, auf dem - wie der Name vermuten lässt^^ - alles rot is! Angefangen von der Kirche, dem Rathaus (Stadthuys), dem Brunnen, dem Boden - einfach alles! :-)
 früh übt sich *g*

Nach den Holländern kamen die Portugiesen in die Stadt, die sich - no na net - Portuguese Village aufbauten. Dort haben wir auch gewohnt - unsere Unterkunft war ein Spa, wo wir auch auf Massage-Liegen die Nacht verbrachten. Und einen Jacuzzi hatten wir auch im Zimmer.

Hier das Maritime Museum von Malakka, eine Nachbildung vom portugiesischen Schiff "Flora del Mar", das vor der Küste Malakkas auf dem Weg nach Portugal sank. Ich persönlich steh ja eher auf die Black Pearl, aber man kann halt nicht alles haben ;)

Nun ja, nach diesem "spirituellen" Aufenthalt (unser Host war ein Yoga-Typi, auf irgendeiner mir unbekannten spiritueller Ebene und  Suche nach "Vibrant Feelings") machten wir uns nach nur einer Nacht schon wieder auf den Weg zurück nach Singapur, da ja noch ein Gruppenmeeting auf mich wartete. Dank den Public Holidays jedoch wurde aus einer Reise, die laut Lonely Planet drei Stunden dauern sollte, eine Odyssee! Stau, Stau, Stau, verpasste Busse nach der Grenzkontrolle (es hatte doch einen Grund warum die Chinesen so aus dem Bus rausgestürmt sind als wir ankamen *g*) und totales Chaos verlängerten unseren Trip auf ein Vielfaches... Gott sei Dank haben wir uns vor der Rückreise bei einem Supermarkt mit Lebensmitteln (da um etliches billiger als in Singapur) eingedeckt^^ Mein Gruppenmeeting fiel dadurch ins Wasser, um Mitternacht waren wir nach 7 Stunden Heimfahrt endlich zu Hause. Erwartet wurde ich da schon von meinen Unterlagen für eine Prüfung am Montag und eine am Dienstag... Hab aber alles gut hinter mich gebracht, Gott sei Dank werden die Noten nicht in der FH mit einberechnet; es geht um "pass oder fail", muss also überall nur positiv sein.

Morgen Abend geht die Reise jedoch schon wieder weiter, zur Abwechslung mal wieder nach Malaysien, diesmal in den Dschungel, nach Taman Negara, dem ältesten Urwald der Welt! Bin schon gespannt wie das wird :-)
Die Recess-Week (eine Woche frei! *wohoo* üblicherweise ist diese für Gruppenarbeiten, Meetings und zum Lernen gedacht... naja :-D) ist auch schon verplant, Ende September fliegen wir für zwei Tage nach Jakarta und dann weiter nach Bali zum Surfen! Und mein Urteil ist auch besiegelt - die Reise nach Kota Kinabalu und den 4000-m-Mount-Kinabalu ist für Mitte Oktober angesetzt. Aber Gott sei Dank habe ich ja den besten Coach der Welt, die Besteigung sollte somit ein Kinderspiel werden ;)

so meine Lieben... ich wünsche euch allen eine wunderschöne Woche!
liebe Grüße,
Alice :-*

Dienstag, 7. September 2010

Thailand - Island paradise!

Auf den Spuren von Leonardo DiCaprio, James Bond & Co...

Letzte Woche führte unsere Abenteuerlust uns nach Phuket, einer Insel in der Andamanensee im Süden von Thailand. Der Flug ging diesmal schon am Dienstag Abend los, weshalb wir schon gleich mal die Chance hatten, den Strand im Norden etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Dort lernten wir einen Franzosen, Pierre, und den Besitzer von einer Bar kennen, mit denen wir lustige Trink-Spielchen (ping - päng - pong... gecheckt hab ich es bis heute noch nicht wirklich *g*) und ein paar Runden Billard spielten.

Mittwoch machten wir uns schon relativ früh wieder auf den Weg zum Flughafen. Das Ziel: ein Auto für mich :-) juchuuu! Endlich wieder ein fahrbarer Untersatz! Zwar hat es etwas gedauert, bis ich mich an das Automatik-Auto und auf der "falschen" Seite sitzen/lenken/fahren (vor allem der Blinker hat Schwierigkeiten gemacht^^) gewohnt hab, aber einem Trip um die Insel stand somit nichts mehr im Wege :-)

Als erstes Ziel steuerten wir eine Cashew-Fabrik an, wo wir uns genüsslich durch das gesamte Sortiment kosten durften und die wir gleich mal um ein paar Bhat ärmer verlassen haben. Nach einem Spaziergang durch Phuket Town und der Besichtigung von ein paar Sehenswürdigkeiten (ich erinnere mich eigentlich nur mehr an den Glockenturm *g*) ging es hinauf auf einen Berg zu einem Big Buddha, von wo man auch eine traumhafte Aussicht auf den südlichen Teil der Insel hatte. Auf der Rückfahrt ins Tal traf ich ihn - die (wortwörtlich) GROSSE Liebe meines Lebens:

Nach diesem feuchten Schmatzer besichtigten wir noch eine hübsche Moschee und dann ging es - endlich - weiter in den Süden an den STRAND!!!

Nach diesem 3-Point-Way Aussichtspunkt ganz im Süden, wo man (wie der Name vermuten lässt) eine tolle Aussicht auf die drei Strände Kata Yai, Kata Noi und Karon hat, machten wir uns gleich auf, einen von diesen tollen Stränden zu besuchen. Dank der Tatsache, dass jetz Monsun-Zeit in Thailand ist, waren wir bis auf ein paar Urlauber so gut wie alleine am Strand! herrlich :)

Nach ausgiebigem Sonnenbaden im Meer ging unsere Tour weiter in Richtung Norden, wo wir alle Strände der Reihe nach für einen Kurzbesuch abklapperten und schließlich einen wunderschönen Sonnenuntergang am Karon Beach bewundern konnten:

Am darauffolgenden Tag nahmen wir die erste Fähre nach Ko Phi Phi - was man übrigens "Pee Pee" ausspricht und nicht "Fi-Fi", wie nette Inselbewohner Phukets uns erklärten (à la "äääh wo genau fährt ihr bitte hin?!"). Die Fahrt dauerte eineinhalb Stunden, in der ich mir einen wunderschönen Sonnenbrand einfing^^ man sollte den Reiseführern halt doch Glauben schenken und die thailändische Sonne, auch wenn es 9 Uhr morgens ist, nicht unterschätzen!!!

Ko Phi Phi selbst ist wirklich eine paradiesische Insel...
hier ein paar Eindrücke:

Nach etlichen Empfehlungen entschlossen wir uns zu einem Schnorchel/Bade-Ausflug mit einem Longboat, der uns an einige Strände und Küsten der Inseln (Ko Phi Phi Don & Ko Phi Phi Lei) führte. Am coolsten war klarerweise der Maya-Beach... ob ihr es glaubt oder nicht, aber viele von euch werden diesen kennen! Da wurde nämlich "The Beach" mit Leonardo DiCaprio gedreht!!! Der Strand liegt abgelegen und kann nur durch den Dschungel erreicht werden (ich mein... klarerweise könnte man ihn einfach von der anderen Seite mit dem Schiff erreichen... aber - Film sei Dank - gibt es durch den Dschungel etwas Action *g*). Leider gibt es deshalb aber keine eigenen Fotos von mir, da wir erst zu diesem Dschungel schwimmen mussten und folglich keine Kameras dabei hatten. Aber um den Blog hübsch zu vervollständigen und damit ihr wisst, wie GEIL es dort ist, hier ein Foto aus dem Internet:

Hier noch ein paar Fotos von der Tour:

Alles in allem war der Ausflug wirklich genial und ich bin schon sehr auf die Fotos meiner Unterwasser-Kamera gespannt ;)

Am Samstag - nach unserer Rückkehr nach Phuket - haben wir noch eine Kanu-Tour unternommen. Zuerst besuchten wir James Bond Island, wo (wie der Name zur Abwechslung mal wieder vermuten lässt^^) eine Szene aus James Bond - der Mann mit dem Goldenen Colt gedreht wurde!!

Danach konnten wir mit Kanus (aus Mangel an "Fahrern" sogar auf eigene Faust :-D) durch Höhlen von verschiedenen Inseln von Phuket herumfahren.

Alles in allem war es ein genialer Trip (an dem 840 Fotos entstanden sind^^) doch leider "mussten" wir am Samstag Abend wieder zurück nach Singapur, um uns auf die Uni vorzubereiten...

Diese Woche bleiben wir mal für ein paar Tage hier um uns Gruppenmeetings und Projekten zu widmen! Hoffentlich bleibt das Wetter so schön wie es gestern und heute während der Uni war :-)

Ich schicke euch allen liebe Grüße in die ganze Welt! au revoir!
Alice :-*